Verschiedene Anwendungsszenarien wurden bereits erfolgreich auf Care-O-bot 3 implementiert und können bei Veranstaltungen vorgeführt werden.
Verschiedene Anwendungsszenarien wurden bereits erfolgreich auf Care-O-bot 3 implementiert und können bei Veranstaltungen vorgeführt werden.
Um Care-O-bot einen Auftrag zu erteilen, wählt der Benutzer das gewünschte Objekt mit Hilfe eines mobilen Gerätes wie zum Beispiel einem Smartphone oder dem Touchscreen, welcher im Tablett des Roboters integriert ist, aus. Care-O-bot ist so programmiert, dass er weiß, wo sich ein bestimmtes Objekt in der Wohnung befindet. Sein Navigationssystem ermöglicht es ihm daraufhin eigenständig einen optimalen Weg zu dem gegebenen Ziel zu verfolgen. Hat Care-O-bot sein Ziel erreicht, lokalisiert er das ausgewählte Objekt, greift es mit seinem Roboterarm und platziert es für den Transport und die sichere Weitergabe an den Benutzer auf seinem Tablett.
Der interaktive Touchscreen des Roboters stellt dem Benutzer vielfältige Unterhaltungs- und Kommunikationsfunktionen zur Verfügung. Durch Videotelefonie wird zum Beispiel die Kommunikation mit Verwandten und Freunden ermöglicht. Der Touchscreen kann aber auch als Spielbrett für interaktive Denkspiele und kognitives Training genutzt werden. Seine Lautsprecher ermöglichen es Care-O-bot außerdem Musik oder Hörspiele abzuspielen. Darüber hinaus kann der Roboter den Benutzer an wichtige Termine wie zum Beispiel die Einnahme seiner Medizin erinnern.
In Notfallsituationen ist schnelle und gezielte Unterstützung unverzichtbar. Wenn der Benutzer z.B. gestürzt ist, kann sich Care-O-bot auf die betreffende Person zubewegen und gleichzeitig eine Videoverbindung zu einem Notfallcenter aufbauen. Die Mitarbeiter können dann über den Bildschirm, die Lautsprecher und das Mikrofon des Roboters mit dem Gestürzten kommunizieren und der Situation entsprechend handeln.
Bei der professionellen Gebäudereinigung entfallen 70 Prozent der Arbeiten darauf, Böden sauber zu machen und Abfälle zu entsorgen. Der demografische Wandel ist ein Grund dafür, dass es immer weniger qualifiziertes Reinigungspersonal gibt. Eine automatisierte Umsetzung dieser Aufgaben könnte Abhilfe schaffen.
Bei der täglichen Fußbodenreinigung sucht ein Roboter Büroräume nach eventuellen Verschmutzungen ab, die mit einem Reinigungsgerät entfernt werden. Dabei fährt er zunächst autonom durch offenstehende Büros und inspiziert die Fußbodenflächen. Verschmutzungen werden dabei automatisch erkannt, kartiert und dann vom Roboter mit einem Akkustaubsauger gereinigt. Das Reinigungsergebnis wird anschließend überprüft und bei Bedarf dem Bediener mitgeteilt.